Wohnhochhaus Europaviertel

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1. PREIS
KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Frankfurt am Main

2. PREIS
HPP Hentrich–Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG, Düsseldorf

3. PREIS
B & V Braun Canton Volleth Architekten GmbH, Frankfurt am Main


Zum 1. Preis:

"Der Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten konnte durch seine harmonische Verbindung von Sockelgebäude und Wohnhochhaus überzeugen. Auf diese Weise wird ein ausdrucksstarkes Gesamtensemble geschaffen, welches sich in die Bestandsbebauung integriert und zugleich als markanter Hochpunkt in Erscheinung tritt. Während die Sockelbebauung C-förmig einen zentralen Garten umrahmt, entwickelt sich das Wohnhochhaus mit 19 Obergeschossen circa 60 Meter in die Höhe und staffelt sich dabei in Richtung Westen in mehreren Stufen zurück. Der Entwurf sieht auf einer Wohnfläche von rund 14.300 m² insgesamt rund 180 Wohnungen mit offen gestalteten Wohngrundrissen vor.

Fassadengestaltung: Das Erscheinungsbild des Wohn-Ensembles wird durch eine helle, gleichmäßig gegliederte Fassade geprägt. Hochwertige und robuste Materialien tragen zu einer modernen, zeitlosen Fassadengestaltung bei. Hierzu zählen sowohl die hellen Weißbeton-Fassadenelemente, große Fensteröffnungen mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung und transparente Glasbrüstungen als auch geschlossene Fassadenelemente, welche als Aluminiumpaneele in einem warmen Bronze-Goldton ausgeführt werden sollen.

Flexible Grundrisse durch modulare Bauweise: Die Qualität des Entwurfs zeigt sich insbesondere in der hohen Flexibilität, Offenheit und Modularität der Wohnungen, die eine zeitgemäße Mischung an unterschiedlichen Wohnungsgrößen und -typen vorsehen. Die hohe Flexibilität der Wohngrundrisse wird durch das Tragwerkskonzept ermöglicht, das eine Anpassung der Wohnungsgrößen und des Wohnungsmix noch im Ausbau erlaubt, ohne dass tragende Wände berücksichtigt werden müssen. Das moderne Tragwerkskonzept sorgt außerdem für eine hohe Effizienz. Im Erdgeschoss sind die zwei Haupterschließungskerne über eine großzügige Eingangshalle zugänglich. Von hier aus gelangt man außerdem direkt in den Gemeinschaftsgarten, in dem Spielmöglichkeiten für Kinder vorgesehen sind.

Energiekonzept: Eine hochwertig gedämmte Fassade, Aluminiumfenster mit Wärmeschutzverglasung, vorgelagerte Loggien, die zugleich den sommerlichen Sonnenschutz und Windschutz gewährleisten, sowie die Nutzung von Fernwärme zur Wärmeerzeugung für Heizung und Warmwasser sorgen für eine hohe Energieeffizienz und einen hohen Nutzerkomfort.

Der Baubeginn und die Vermarktung der Eigentumswohnungen sollen im Frühjahr/Sommer 2016 starten." (KSP Jürgen Engel Architekten)


Projektdaten

Auslober: Baufeld 26 Nord Projektgesellschaft mbH
Koordination: PROPROJEKT Planungsmanagement & Projektberatung GmbH, Frankfurt a.M.
Preisgerichtssitzung: April 2015

Wettbewerbsaufgabe: Die Wettbewerbsaufgabe sah vor, ein ca. 60 Meter hohes Wohnhochhaus mit rund 180 Wohnungen zu entwerfen.

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