Historisches Museum am Römerberg

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Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren

Zulassungsbereich: Europäischer Wirtschaftsraum EWR, Welthandelsorganisation WTO

Preisgeld: 105.000 EUR zzgl. MwSt.

Auslober: Magistrat der Stadt Frankfurt am Main

Entscheidung: 01/2008

Der Realisierungswettbewerb zum Um- und Neubau des Historischen Museums, bestehend aus einem Ensemble von Gebäuden aus dem 12. bis 20. Jahrhundert, sollte "für den Neubau eine Lösung liefern, die die heutigen Anforderungen an ein Museum erfüllt und das bestehende Umfeld, geprägt durch das historische Ensemble Dom, Römerberg, Altstadt, bereichert".

Das Gesamtraumprogramm des Neubaus beinhaltete ca. 7.140 m² HNF. Neben ca. 4.930 m² HNF für Ausstellungsräume und Öffentliche Räume nimmt die Direktion / Verwaltung in etwa 490 m² HNF in Anspruch. Weitere Bestandteile sind ein Lager- und Werkstättenbereich mit ca. 1.560 m² HNF sowie Technikräume mit ca. 160 m² HNF.

Die Jury, der Prof. Julia Bolles-Wilson, Prof. DW Dreysse, Prof. Carl Fingerhut (Vors.), Prof. Hans Kollhoff, Dr. Hans-Jürgen Pritzl und Dieter von Lüpke angehörten, entschied sich mit 9 zu 1 Stimmen für den Entwurf des Stuttgarter Büros Lederer + Ragnarsdóttir + Oei. Die Preisträger im Einzelnen:

1. Preis: Lederer + Ragnarsdóttir + Oei, Stuttgart
2. Preis: Kleihues + Kleihues, Berlin
3. Preis: Ditzinger + Kramer, Eichstädt

Ankauf: Christoph Mäckler, Frankfurt
Ankauf: Braun + Schlockermann, Frankfurt
Ankauf: Landes & Partner, Frankfurt

Der Siegerentwurf nimmt die städtebauliche Situation am Römerberg ernst und gibt dem historischen Ensemble seine Erscheinung im Stadtbild zurück, ohne den eigenen Beitrag unterzuordnen. Auch zur Schirn Kunsthalle stellt er die Verbindung her. Der Baubeginn ist für 2012 geplant.

Gesetzte Teilnehmer waren:
Braun & Schlockermann und Partner GbR, Frankfurt
Diezinger & Kramer, Eichstätt
Jourdan & Müller, Projektgruppe Architektur und Städtebau, Frankfurt
Kahlfeldt Architekten, Ges. von Architekten mbH, Berlin
KSP Engel und Zimmermann GmbH, Architekten, Frankfurt
Lederer + Ragnarsdóttir + Oei, Stuttgart
Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt
Nieto Sobejano, Madrid
Prof. Dipl. Ing. KH Schmitz, Architekt, Weimar
Volker Staab Architekten BDA, Berlin

Meldung: Stadt Frankfurt PIA / Redaktion KulturPortal

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