Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main

 

Die Goethe-Plakette als eine der angesehensten Auszeichnungen der Stadt Frankfurt wird in unregelmäßigen Abständen an «bedeutende Persönlichkeiten des Geistes für ihre kulturellen Verdienste» verliehen.

Als bislang einzige Architekten erhielten die Auszeichnung Oswald Mathias Ungers (2002) und der Frankfurter Architekt und Stadtplaner Albert Speer (2003)

Oswald Mathias Ungers (1926-2007) wurde in Kaiseresch in der Eifel geboren und studierte von 1947 bis 1950 an der Technischen Hochschule Karlsruhe bei Egon Eiermann. Er betrieb Büros in Köln und Berlin und war Professor an der TU Berlin. Ab 1967 lehrte er in den USA: an der Cornell University in Ithaca, New York, an der Harvard University in Boston (1973), an der University of California (UCLA) in Los Angeles (1974-1975). Weitere Professuren an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (1979-1980) und an der Kunstakademie Düsseldorf (1986-1990) folgten. Ungers war Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin. Das Frankfurter Stadtbild hat Ungers mit den Bauten für die Messe Frankfurt, der Galeria und dem Messetorhaus, sowie dem Deutschen Architekturmuseum geprägt.

Zu den prominentesten Trägern der Goetheplakette zählen der Philosoph Theodor W. Adorno und der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki. Preisträger 2014 waren Hans Traxler, Thomas Gebauer und Wilhelm Genazino.


Preis: Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main

Träger: Stadt Frankfurt am Main
Erste Vergabe: 1947
Vergabeturnus: jährlich

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